Die Silberdistel

Silberdistel eine Distel mit vielen Namen

Die Silberdistel – eine Distel mit vielen Namen!

Die Silberdistel gehört zu der Familie der Korbblütengewächse und wächst auf  Kalkmagerwiesen. Der deutsche Name bezieht sich auf die glänzenden Hüllblätter. Diese Hüllblätter reflektieren UV-Strahlung wodurch Insekten, die ultraviolettes Licht wahrnehmen, angelockt werden.

Der Name Wetterdistel kommt daher, dass sich die Blüte schließt, wenn das Wetter feuchter wird.Die Silberdistel – eine Distel mit vielen Namen! Die abgestorbenen Hüllblätter nehmen bei Ansteigen der Luftfeuchtigkeit an der Blattunterseite mehr Wasser auf als an der Blattoberseite. Durch diese hygroskopische Eigenschaft krümmen sich die Hüllblätter nach oben und schützen die Blüten vor Regen. Man kann dies auch selbst ausprobieren, indem man die Distel fest anhaucht.

Die Blütenböden der Silberdistel wurden früher von Almhirten ähnlich wie Artischocken gegessen, daher der Name Distelbrot.

Hieronymus Bock schrieb: “ Wer den Schweinen das Kraut an ihren Trog nagelt, würden sie schneller wachsen“ und „wenn man den Kühen das Kraut 3mal ins Brod gab und ihnen damit über den Rücken streicht, behält man gesundes Vieh“. Darum wurde sie auch Eberwurz genannt.

Die Blüten verwendete man früher oft zur Herstellung von Käse, da sie die Milch gerinnen lassen sollen, deshalb der Name Wiesenkas.

 Die Silberdistel ist geschützt und darf in der Natur nicht gesammelt werden!

 

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