Alpenblumen im Karwendel – Wanderung
Alpenblumen im Karwendel
Alpenkräuterwanderung – Fühlen, Schmecken und Staunen
Die bunte Welt der Alpenblumen und Kräuter kann man natürlich am besten auf einer Wanderung kennenlernen. Also brachen wir voller Motivation zu unserer Bergtour auf, um die Artenvielfalt des Naturparks Karwendels zu entdecken. Und so gab es viel zum Fühlen, Schmecken und Staunen für uns.
Auf den ersten Blick schwer zu unterscheiden: Alpen-Steinquendel, Braunelle und Thymian. Aber sie sind alle aus der Familie der Lippenblütler und schmackhafte Kräuter, die wir für unseren Kräuterquark auch gleich mitnahmen.
Unglaublich spannend war auch das Sumpf-Herzblatt mit seiner ausgeklügelten Blührhythmik, denn mit dieser sorgt die Pflanze dafür, dass ihre Blüten nicht selbstbestäubt werden können. Die Pflanze täuscht wesentlich mehr Nektar vor als verfügbar ist und lockt so Fliegen an, die die Pflanze bestäuben.
Immer wieder spannend die Überlebensstrategien der Alpenblumen gegen Kälte, Wind oder Sonne. So z.B. beim Edelweiß; dass sich durch einen zarten Flaum weißer Härchen auf den Hochblättern gegen UV-Strahlung schützt. Diese dicht weißfilzigen Hochblätter dienen aber auch als Signal für nektarsuchende Insekten.
Nach so vielen Geschichten über die Alpenblumen im Karwendel genossen wir aber auch den Ausblick auf den großen Ahornboden. Und natürlich kam auch die Kartenkunde und Orientierung nicht zu kurz und so ging ein schöner und langer Tag zu Ende.
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Blog LASI
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