Alpenblumen in der Schweiz

LASI im Urlaub im Schweizer Granit

mit Bestimmungsbüchern, Radl, Klettersach und Hochtourenausrüstung

Die Schweiz ist für uns nicht nur das Land der Berge, sondern auch ein Ort mit einer Vielzahl von faszinierenden Alpenblumen. Die Böden über Urgestein haben eine ganz andere charakteristische Alpenflora als die über Kalkgestein. Wir waren so begeistert, dass wir Euch hier eine kleine Auswahl Alpenblumen vorstellen wollen:

Purpur Enzian und Tüpfel Enzian: Beide sehr auffallenden Arten gedeihen in bodensauren Weiderasen, Hochstaudenfluren oder alpinen Rasen. Sie wurden früher als alte Heilpflanzen und ähnlich wie der gelbe Enzian zur Schnapsherstellung verwendet. Wie alle Enzianarten sind sie streng geschützt.

Norwegisches Ruhrkraut: Es wächst auf Silikatmagerrasen in Höhenlagen von 1000 bis 2800 Meter. Der deutsche Name deutet darauf hin, dass es früher zur Bekämpfung der Ruhr verwendet wurde. Es gehört zur Familie der Korbblütler. Der wissenschaftliche Name Gnaphalium wurde aus dem Griechischen gnaphalon=Wollsträhne abgeleitet und bezieht sich auf die Behaarung der Pflanzen.

Bärtige Glockenblume: Die zarten blauen Blüten haben an der Spitze als deutliches Erkennungsmerkmal viele lange ungeordnet erscheinende Haare. Die Blüte dient auch als Herberge für kleine Insekten, da die Differenz zur Außentemperatur im Inneren einige Grade betragen kann. In Österreich und der Schweiz wird sie auch Himmelsglöckle und Muttergottesglöckle genannt.

Graues Greiskraut: Greiskräuter oder Kreuzkräuter gehören zu der Familie der Korbblütler mit über 1000 verschiedenen Arten weltweit. Diese Art bevorzugt Silikatfelsflure und fällt durch seine grau filzigen fiederteiligen Blätter auf. In manchen Regionen wird es auch gelber Speik genannt.