geführte Mehrtagestour über die Alpen

Alpenhauptkamm-Durchquerung – von Innsbruck in das Pustertal!

Tag 1

Regen in Bad Tölz, Regen in Innsbruck und lange Gesichter……aber pünktlich zum Start hörte es auf, und die Sonne ließ sich blicken!

Heute gab es stattliche 1600hm zu bewältigen, mit den ungewohnt schweren Rucksäcken anfangs noch sehr mühsam.

Die wunderschöne Landschaft durch blühende Almrosen und alten Zirbenbeständen, sorgte für reichlich Abwechslung.

Anmutig posieren diese Teufelskrallen vor den Tuxer Bergen.

Tag 2

Traumwetter und ein traumhafter Blockgrat war das Motto vom zweiten Tag.

Über insgesamt 6 Tuxer Berggipfel führte dieser Weg, einer schöner wie der andere.

Unglaublich, dass man hier oben doch noch so viel Vegetation vorfindet.

Das Panorama ist überwältigend……Berge überall! Vom nördlichen Karwendel, über die Zillertaler bis zu den schneebedeckten Stubaier Bergen.

Tag 3

Der heutige Tag war landschaftlich komplett anders als der gestrige…..über steile, blumenreiche Wiesenhänge….

…wurde so manch ein Blümchen ganz genau betrachtet.

Weiter ging es über herrlich einsame Grasgrate mit Blick auf die Gletscherberge.

Ein ganz besonderes botanisches Highlight, dieses rote Kohlröschen. Obwohl wir uns wirklich Zeit zum Schauen und Staunen genommen haben, schafften wir es fast trocken zur Unterkunft!

Tag 4

Nicht nur die Umgebung, sondern auch das Wetter hatte heute allerhand zu bieten…Tolle Bachquerungen, quasi Wasser von unten und später dann auch von oben…..

Der Gletscherhahnenfuß ist solche Bedingungen natürlich gewohnt!

Weiter ging es über Geröllkare und Altschneefelder bis zur Hütte. Kurz vorher begann es zu schneien.

Wintereinbruch im Juli, was für eine wunderbare Stimmung und für alle eine außergewöhnliche Erfahrung…..

…..die wir nicht so schnell vergessen werden!

Tag 5

Moos- und Flechtenbewuchs an den Bäumen, wie durch einen Zauberwald führte der erste Teil des Anstieges….

….es wurde immer nebliger, zwischendurch konnten wir jedoch den ein oder anderen Blick auf die umliegende Landschaft erhaschen.

Den Passübergang meisterten wir mit Ponchos und Regenschirmen. Ganz schön spannend war das Heute!

Erst nach dem Pass, als das Wetter besser wurde, hatten wir wieder Augen für alles andere!

Ein bisschen Phantasie braucht man schon, um die Blätter der Echten Mondraute mit der Sichel eines halben Mondes zu vergleichen. Aber nach diesem Tag, waren wir zu allem fähig!