geführte Mehrtagestour durch den Schweizer Nationalpark
Hütten-Wanderwoche durch das wilde Engadin
Dem wilden Engadin entgegen…für die meisten von uns das allererste Mal. Die Vorfreude war gepaart mit etwas Aufregung.
Doch schnell wurde aus uns eine homogene Wandergruppe, die einfach nur die Berge, die Natur und das Wandern genossen.
Einige Streckenabschnitte führten durch ursprüngliche Täler mit dichten Arvenbestand.
Fast schon kleine Kunstwerke: der Fruchtstand der Silberwurz mit ihrer fedrig-weißen, silbern schimmernde Behaarung.
Über einen sogenannten Blockgletscher ging es sehr steil zur Scharte. Solche Gletscher bestehen vorwiegend aus Gesteinsmaterial, dessen Zwischenräume mit Eis ausgefüllt sind.
Was für eine Aussicht hier oben. Freude pur und auch ein wenig Ehrfurcht empfanden wir im Angesicht des Piz Berninas.
Nach der Pause ging es ebenso steil über Fels und Geröllhalden wieder hinunter.
Dominiert von Erosion und Wetter, fordert dieser karge Lebensraum auch von Pflanzen maximale Anpassungsfähigkeit.
Gletscher-Hahnenfuss und Alpen-Ehrenpreis, beide sehr genügsam.
Doch nicht nur die Flora gab es zu bestaunen. Die Alpentiere im Nationalpark haben das Glück, völlig ungestört leben zu dürfen.
Der Steinbock wurde bereits 1650 in Graubünden ausgerottet. 1920 wurden im Schweizerischen Nationalpark einige Steinböcke ausgesetzt.
Heute leben hier rund 300 der majestätischen Tiere. Ein unglaubliches Erlebnis für uns alle.
Schön, dass ihr mit uns auf dieser herrlich, abwechslungsreichen Woche durch das wilde Engadin gewandert seid.
Neugierig geworden? Hier geht es zur Toureninfo Engadin-Durchquerung!